Das United States Geological Survey (USGS) stellt auf seinen Internetseiten u.a. auch umfangreiche Erdbebeninformationen und deren Daten zur Verfügung (Earthquake Hazards Program). Dies sind Informationen zu aktuellen Erdbeben, ein Erdbebenkatalog zu vergangenen Erdbeben (USGS Earthquake Catalog), wissenschaftliche Artikel zu speziellen Erdbeben, seismische wissenschaftliche Artikel und vieles mehr.
Auf einigen dieser Erdbeben-Datensätze des USGS sind nun Geodatenanalysen (Geospatial Analytics, Location Intelligence) durchgeführt worden. Das Ergebnis dieser Analysen ist in interaktiven HTML-Karten festgehalten, die hier aufrufbar sind.
Farbige Kreise auf der Weltkarte geben die Lage der Epizentren der jeweiligen Erdbeben an. Die Größe der Kreise gibt die Magnitude (Mw) in drei Kategorien an:
Diese drei Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in drei Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Dickere farbige Linien auf der Weltkarte zeigen die Lage der Plattengrenzen auf. Die Farbe der Linien geben den Typ der Plattengrenze an:
Diese Kategorien der Plattengrenzentypen werden auch in einer Legende unten rechts in der Karte angezeigt.
Farbige Kreise auf der Weltkarte geben die Lage der Epizentren der etwa 14000 Erdbeben an. Die Größe der Kreise gibt die Magnitude (Mw) in vier Kategorien an:
Diese vier Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Dickere farbige Linien auf der Weltkarte zeigen die Lage der Plattengrenzen auf. Die Farbe der Linien geben den Typ der Plattengrenze an:
Diese Kategorien der Plattengrenzentypen werden auch in einer Legende unten rechts in der Karte angezeigt.
Farbige Kreise in der interaktiven Karte geben die Lage der Epizentren der etwa 1200 historischen Erdbeben mit Magnituden >= 3.0 seit dem Jahr 1900 in Deutschland und den nahen angrenzenden Gebieten an.
Das stärkste Erdbeben in dieser Karte der historischen Erdbeben von Deutschland weist eine Magnitude (Mw) von 5.93 auf.
Somit ist keines dieser Erdbeben in Deutschland in der weiter oben auf dieser Seite gezeigten Weltkarte der Erdbeben enthalten,
da in dieser erst Erdbeben ab einer Magnitude von 6.0 anzeigt werden.
Im weltweiten Vergleich ist daher die Erdbebengefahr in Deutschland als relativ gering anzusehen,
jedoch sind größere Schäden auch durch diese Erdbeben bis Magnitude 6 nicht auszuschließen.
Stärkere Erdbeben in Deutschland treten vor allem im Oberrheingraben, in der Schwäbischen Alb, am Alpenrand und in der Kölner Bucht auf. Auch im Vogtland wurden bereits stärkere Erdbeben beobachtet.
Die Größe der Kreise der Erdbebenepizentren entsprechen der Magnitude (Mw) der Erdbeben. Es sind in der Karte sechs Kreisgrößen-Kategorien bezüglich des Magnitudenbereichs definiert worden:
Diese sechs Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Farbige Kreise in der interaktiven Karte geben die Lage der Epizentren der etwa 2700 historischen Erdbeben mit Magnituden >= 3.0 seit dem Jahr 1900 in Frankreich und den nahen angrenzenden Gebieten an.
Das stärkste Erdbeben in dieser Karte der historischen Erdbeben von Frankreich weist eine Magnitude (Mw) von 5.86 auf.
Somit ist keines dieser Erdbeben in Frankreich in der weiter oben auf dieser Seite gezeigten Weltkarte der Erdbeben enthalten,
da in dieser erst Erdbeben ab einer Magnitude von 6.0 anzeigt werden.
Im weltweiten Vergleich ist daher die Erdbebengefahr in Frankreich als relativ gering anzusehen,
jedoch sind größere Schäden auch durch diese Erdbeben bis Magnitude 6 nicht auszuschließen.
Stärkere Erdbeben in Frankreich treten vor allem in den Westalpen, in den Pyrenäen, im Oberrheingraben inkl. den Vogesen und in der Region Pays de la Loire auf.
Auch in der Bretagne und der Normandie wurden bereits wenige stärkere Erdbeben beobachtet.
Die Größe der Kreise der Erdbebenepizentren entsprechen der Magnitude (Mw) der Erdbeben. Es sind in der Karte sechs Kreisgrößen-Kategorien bezüglich des Magnitudenbereichs definiert worden:
Diese sechs Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Farbige Kreise in der interaktiven Karte geben die Lage der Epizentren der etwa 1520 historischen Erdbeben mit Magnituden >= 3.5 seit dem Jahr 1900 auf der iberischen Halbinsel und den nahen angrenzenden Gebieten an.
Das stärkste Erdbeben in dieser Karte der historischen Erdbeben von Spanien und Portugal weist eine Magnitude (Mw) von 7.8 auf.
Es wurden seit dem Jahr 1900 insgesamt fünf Beben mit einer Magnitude von > 6.0 in diesem Bereich erfasst, vor allem in Andalusien und dem mittleren und südlichen Bereich von Portugal.
Im weltweiten Vergleich ist die Erdbebengefahr auf der iberischen Halbinsel daher als erhöht anzusehen, da größere Schäden durch diese Erdbeben größer Magnitude 6.0 sehr wahrscheinlich sind.
Stärkere Erdbeben auf der iberischen Halbinsel treten vor allem in Andalusien, bei Valencia und Alicante, bei Lissabon und in der Algarve, sowie in den Pyrenäen und etwas weniger in Galizien auf.
Die Größe der Kreise der Erdbebenepizentren entsprechen der Magnitude (Mw) der Erdbeben. Es sind in der Karte sechs Kreisgrößen-Kategorien bezüglich des Magnitudenbereichs definiert worden:
Diese sechs Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Farbige Kreise in der interaktiven Karte geben die Lage der Epizentren der über 2500 historischen Erdbeben mit Magnituden >= 4.0 seit dem Jahr 1900 in Italien an.
Das stärkste Erdbeben in dieser Karte der historischen Erdbeben in Italien weist eine Magnitude (Mw) von 7.2 auf.
Italien ist innerhalb von Europa nach Griechenland das Land in dem die Erdbebengefahr hinsichtlich der auftretenden Magnituden und Häufigkeiten mit am höchstens ist.
Es wurden seit dem Jahr 1900 insgesamt sieben Beben mit einer Magnitude von > 6.5 erfasst, die verteilt über ganz Italien aufgetreten sind.
Stärkere Erdbeben sind in der Vergangenheit insbesondere in Sizilien, im Bereich des Apennin, in der Po-Ebene und am Alpenrand registriert worden.
Die Größe der Kreise der Erdbebenepizentren entsprechen der Magnitude (Mw) der Erdbeben. Es sind in der Karte sechs Kreisgrößen-Kategorien bezüglich des Magnitudenbereichs definiert worden:
Diese sechs Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Farbige Kreise in der interaktiven Karte geben die Lage der Epizentren der über 10000 historischen Erdbeben mit Magnituden >= 4.0 seit dem Jahr 1900 in Griechenland an.
Das stärkste Erdbeben in dieser Karte der historischen Erdbeben in Griechenland weist eine Magnitude (Mw) von 7.7 auf.
Griechenland ist innerhalb von Europa das Land in dem die Erdbebengefahr hinsichtlich der auftretenden Magnituden und Häufigkeiten am höchstens ist.
Es wurden seit dem Jahr 1900 insgesamt elf Beben mit einer Magnitude von > 7.0 erfasst, die verteilt über ganz Griechenland aufgetreten sind.
Die Größe der Kreise der Erdbebenepizentren entsprechen der Magnitude (Mw) der Erdbeben. Es sind in der Karte sieben Kreisgrößen-Kategorien bezüglich des Magnitudenbereichs definiert worden:
Diese sieben Kategorien der Erdbeben lassen sich auch über die Zeichenebenen auf der linken Seite in der Karte ein- bzw. ausschalten.
Die Farbe der jeweiligen Kreise gibt die Tiefe der Erdbeben-Herdfläche (Hypozentrum) in vier Kategorien an. Diese Kategorien werden in der Legende oben rechts beschrieben.
Positioniert man die Maus auf einen Kreis, so werden die Magnitude und die Tiefe des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
so werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Die interaktive Karte zeigt die Erdbeben auf, die durch nukleare Explosionen verursacht wurden. Die Daten dazu werden vom USGS bereitgestellt (USGS Earthquake Catalog). Es fällt auf, dass schwache Erdbeben (Magnitude bis 4.0) nur in den USA im Staat Nevada aufgelistet sind. Dies ist wohl auch dadurch begründet, dass für solch schwache Erdbeben die Erdbebenstationen relativ nach am Epizentrum liegen müssen und die Daten u.a. aus der ehemaligen Sowjetunion dazu anscheinend nicht vorhanden sind.
Die vorliegende Datenlage des USGS ist sichtlich unvollständig. Es fehlen insbesondere die Tests der USA im Bikini-Atoll. Die Atommächte Großbritannien führten in Australien (Daten dazu sind nicht im USGS-Datensatz enthalten) und Frankreich im Pazifik (enthalten sind die Daten im Moruroa Atoll - französisch Polynesien) Kernwaffentests durch (s.a. Liste von Kernwaffentests). Auch fehlen in den USGS-Daten die Kernwaffentests, die im Zeitraum 1945 bis 1951 durchgeführt wurden.
Farbige Kreise auf der Weltkarte zeigen die Lage der Kernwaffentests an. Die Größe und die Farbe der Kreise gibt die Magnitude in fünf Kategorien an,
so wie diese in der Legende oben rechts genannt sind.
Eine Tiefenangabe, wie bei tektonischen Erdbeben, wird nicht durch die Kreise dargestellt, da die Atomwaffentests oberflächennah (sowohl knapp über als auch knapp unter der Erdoberfläche) durchgeführt wurden.
Positioniert man die Maus auf einen dieser Kreise, so wird die Magnitude des Erdbebens angezeigt. Klickt man mit der Maus auf einen Kreis,
dann werden noch weitere Informationen zu diesem Erdbeben in einem Popup angezeigt.
Die interaktive Weltkarte zeigt die Erschütterungen (Ground Motions) seit dem Jahr 1900 auf, die durch nicht-tektonische und nicht-nukleare Ereignisse verursacht wurden. Bei den hier betrachteten Ereignissen handelt es sich dabei um vulkanische Eruptionen, wie z.B. der Vulkanausbruch des Hunga Tonga am 14. und 15. Januar 2022, um Explosionen, wie z.B. im Hafen von Beirut am 4. August 2020 verursacht durch anscheinend unsachgemäße Lagerung von Ammoniumnitrat, um Gebirgsschläge (Rock Burst), wie z.B. der Gebirgsschlag Völkershausen am 13. März 1989 oder um Hangrutsche (Landslides), wie sie auch in Grönland wohl aufgrund zurückgehender Gletscher auftreten (z.B. Bergrutsch im Karrat Fjord 2017).
Die der Karte zugrunde liegende Datensatz wird vom USGS (USGS Earthquake Catalog) in verschiedenen Formaten bereitgestellt. Für die Erstellung der Karte wurde ein Datensatz des USGS im CSV-Format genutzt. Im Gegensatz zu den tektonischen Erdbeben, bei denen oft die Momenten-Magnituden-Skala (Mw) in den Daten angegeben ist, liegen bei diesen Ereignissen viele verschiedene Magnitudenskalen in den Datensätzen des USGS vor.
Die vorliegende Datenlage des USGS ist wohl unvollständig. Es fehlt beispielsweise der Datensatz zum Hangrutsch während des Ausbruchs des Mount St. Helens 1980, welcher ein Erdbeben der Stärke 5.1 während des Abrutschen der Nordflanke verursachte.
Farbige Kreise auf der Weltkarte zeigen die Lage der Erschütterungen an. Die Größe und die Farbe der Kreise gibt die Magnitude in vier Kategorien an:
Die Datenanalysen und die Erstellung der interaktiven Karten wurden mit der Scriptsprache R durchgeführt.
Im R-Code wurden u.a. die Algorithmen der R-Packages dplyr, sf, leaflet, mapview angewendet.
Als Entwicklungsumgebung wurde R-Studio genutzt.
Diese Webseite, die Datenanalysen und die Karten wurden erstellt von Volker Gaal:
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